Dokumentar-Filme für NZZ Format

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Die Berufslehre: Der Schweizer Weg zum Erfolg

 

Handwerk hat goldenen Boden, mindestens in der Schweiz. 2/3 der Jugendlichen entscheiden sich nach der obligatorischen Schulzeit für eine Berufslehre. Sie bilden damit einen wichtigen Grundpfeiler für den wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz.

Die Lehre ist auch längst keine «Sackgasse» mehr. Mit der Berufsmatur und diversen anderen Zusatzausbildungen können sich die jungen Berufsleute gezielt weiterbilden.

Inzwischen wird die Berufslehre auch zum Exportschlager. In Albanien werden mit Schweizer Hilfe ähnliche Ausbildungen lanciert, um die hohe Arbeitslosigkeit zu senken. Und noch dieses Jahr soll ein ähnliches Modell einer digitalen Bäcker-Ausbildung in China starten.

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Das Salz des Lebens

 

Rund 10 Gramm Salz isst der Durchschnitts-Schweizer pro Tag. Gemäss den WHO-Richtlinien müssten wir den Konsum halbieren, um gesund zu bleiben. Das ist aber gar nicht so einfach.  Denn das meiste Salz nehmen wir über verarbeitete Lebensmittel zu uns. Es steckt in Wurstwaren, Brot und Käse. Es verstärkt nicht nur den Geschmack, sondern trägt auch zur Konservierung bei. Darum ist es auch so schwer zu ersetzen.

Fleur de Sel, die handgeschöpften Meersalzflocken, gilt als das edelste Salz. Ausgerechnet in ihm wurde kürzlich Mikroplastik gefunden. Wieviel und wie schädlich es ist, daran wird gerade geforscht.

Dass auch im Binnenland Schweiz Meersalz gewonnen wird, ist kaum jemandem bewusst. Aber: Dieses Salz könnte in Zukunft knapp werden.

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Abwasser: Von der Giftbrühe zur Goldgrube

 

Aus den Augen, aus dem Sinn: Fünf bis acht Mal pro Tag drückt jede und jeder die Klospülung. Dass in der stinkenden, braunen Brühe viele Nähr- und Wertstoffe stecken, ist kaum jemandem bewusst.

Flüssiges und Festes landet gemeinsam in der Toilette. Besser wären sogenannte Getrenntstoff-Toiletten. Aus Urin wird Dünger, aus den Feststoffen Kompost.

Kläranlagen holen die unterschiedlichen Stoffe mit aufwendigen Verfahren wieder aus dem Wasser. Sogar Gold findet sich im Abwasser. Allein in der Schweiz über 40 Kilo pro Jahr. Das Ziel der Abwasserbewirtschaftung ist, Kreisläufe zu schliessen und sauberes Wasser in die Flüsse zu leiten.  

Ein NZZ Format über den geheimen Wert des Abwassers.

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Der Preis der Hoffnung:
Teure Medikamente gegen seltene Krankheiten

 

Seltene Krankheiten sind gar nicht so selten. Etwa 7 Prozent der Bevölkerung leiden unter einer der 8000 seltenen Krankheiten. Das Problem: Oft gibt es keine spezifischen Medikamente oder die so genannten «Orphan Drugs» sind sehr teuer.

Eines der extremsten Beispiele ist Valeria. Das Mädchen aus Luzern kam mit einem sehr seltenen Gendefekt zur Welt. Die Eltern haben einen Arzt gefunden, der ein Medikament für Valeria entwickeln will. Kostenpunkt: 2 Millionen Franken.

Wer soll solche Behandlungen bezahlen? Auf diese ethischen Fragen gibt es keine einfachen Antworten. Ein NZZ Format über mögliche Lösungen.

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Von der Nase verführt - Die heimliche Macht der Gerüche


Wir sind immer von Duftstoffen umgeben, sie wirken auf uns, ob wir wollen oder nicht. Das macht sich zum Beispiel das Duftmarketing zu Nutze. Werden Läden beduftet, können die Umsätze um bis zu 8 % steigen.

Die Wissenschaft entdeckt erst langsam, wie Düfte auf uns wirken. Aromaöle können Depressionen lindern, beeinflussen den Serotoninspiegel und können sogar Bakterien bekämpfen.

Auch Krebszellen haben Duftrezeptoren. Werden sie mit den richtigen Molekülen «beduftet», verlangsamen sie offenbar ihr Wachstum.

Ein NZZ Format über das unterschätzte Potential der Düfte

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Graffiti: Von der Mauer ins Museum


Graffiti polarisieren: was für die einen Vandalismus ist, sehen die anderen als neue Kunstform, mit der sogar richtig Geld verdient wird. Ende der 1960er Jahre begannen Jugendliche New Yorks Hauswände und U-Bahnen flächendeckend mit ihren «Tags» zu überziehen, heute sind die Wandmalereien ein gutes Geschäft. Berühmtestes Beispiel ist das bis heute unerkannte Sprayer-Phantom Banksy. Seine Bilder erzielen Höchstpreise und ziehen die mediale Aufmerksamkeit auf sich, wie zuletzt das «Girl with Balloon», das sich öffentlichkeitswirksam nach seiner Versteigerung selbst schredderte. Mittlerweile hängt das Werk in einem Museum. Ob Graffiti oder Street Art, gesprayte Namen oder aufwändige Wandbilder sind in den meisten Städten längst Teil des urbanen Lebensgefühls.

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Kippa, Kirchen und Koran: Konfliktherd Jerusalem


In einem sind sich Juden, Christen und Muslime einig: Jerusalem ist ein Zentrum ihres Glaubens. Trotzdem ist das Zusammenleben in der Heiligen Stadt alles andere als einfach. In der Altstadt von Jerusalem befinden sich mit Tempelberg und Klagemauer die heiligsten Orte der Juden. Doch auf dem Tempelberg stehen heute Moscheen. Und für die Christen ist die Grabeskirche, wo Jesus am Kreuz starb und wieder auferstand der wichtigste Ort ihres Glaubens. Die Altstadt ist in Quartiere unterteilt, die sich nach den Religionen richten. Immer mehr besetzen aber jüdische Siedler Häuser im muslimischen Quartier. Eine Gruppe von Köchen aller drei Religionen will diesen Graben überwinden. Die «Chefs4Peace» kochen gemeinsam und hoffen, damit auch die Menschen zusammen zu bringen.

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Entweihte Kirchen: Vom Gotteshaus zum Konsumtempel?


Schlägt den Kirchen schon bald das letzte Stündchen? Die Anzahl gläubiger Menschen nimmt seit Mitte der 60er Jahre stetig ab und auch die Zahl der Kirchgänger sinkt. Damit die sakralen Gebäude nicht ungenutzt bleiben, werden sie immer öfter entweiht und für profane, weltliche Zwecke geöffnet. Eine Bar in der Kirche, ein Hotel in einer früheren Kathedrale, ein Restaurant in einer ehemaligen Kapelle. In den Niederlanden sind Umnutzungen von Kirchen längst alltäglich. Etwa der berühmte Club «Paradiso», der bereits 1968 in eine ehemalige Kirche einzog und in dem Stars wie die Rolling Stones oder Prince auf der Bühne standen. Auch in der Schweiz und Deutschland droht hunderten von Kirchen ein ähnliches Schicksal. Ein Supermarkt in einer Kirche, ist das nicht Gotteslästerung?

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Wie fair ist fairer Handel?


Seit über 25 Jahren kann man sich ein gutes Gewissen kaufen - in Form von Produkten aus fairem Handel. 3000 verschiedene Produkte aus Ländern der zweiten und dritten Welt stehen in den Ladenregalen der wohlhabenden Industrienationen.

Neben Kaffee und Bananen gibt es inzwischen auch Rosen, Baumwolle oder sogar Gold mit dem Siegel «Fair Trade». Doch verbessert der faire Handel wirklich das Leben der Bauern und Arbeiter, oder ist es eher ein Marketinginstrument der Grossverteiler?

Solange die ärmeren Länder vor allem Rohstoffe exportieren, die dann in den reichen Nationen zu Produkten verarbeitet werden, wird sich nicht viel am Ungleichgewicht ändern, monieren Kritiker.

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Kreuzfahrten: Der Boom und seine Schattenseiten


Geschätzt 30 Millionen Menschen werden im Jahr 2030 eine Kreuzfahrt machen. So viele wie noch nie. Doch der Widerstand gegen die schwimmenden Kleinstädte wächst. Venedig will die grossen Schiffe aus der historischen Stadt verbannen. Umweltschutzorganisationen kritisieren die hohen Schadstoffemissionen der Luxusliner, von denen die überwiegende Mehrheit mit Schweröl betrieben durch die Weltmeere pflügt. An Bord kippt der Luxus dann schnell in Verschwendung, zum Beispiel an den sogenannten «All you can eat»-Buffets. Die Kreuzfahrten stehen im Kreuzfeuer. Deshalb setzen immer mehr Reedereien auf Nachhaltigkeit: Flüssiggasantrieb, effizienteres Energiemanagement und Massnahmen gegen Food-Waste sollen die Kreuzfahrtschiffe aus den Negativschlagzeilen holen.

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Alles in Butter? Warum Fett besser ist als sein Ruf


Fett macht fett und krank! Eine Binsenweisheit, die 50 Jahre lang galt, ist heute überholt. Inzwischen weiss man: Der Körper braucht Fett. Es ist der Geschmacksträger Nummer 1 und ein wichtiger Energielieferant. Butter und Schmalz sind, in Massen genossen, sogar gesünder als Margarine. In Verruf geraten waren die tierischen Fette wegen ihres Cholesterins. Doch auch hier geben Experten inzwischen Entwarnung. Aber gibt es gute Fette und böse Fette? Oft am Pranger steht beispielsweise das «böse» Palmöl, das in vielen verarbeiteten Lebensmitteln steckt. Für die riesigen Plantagen werden Urwälder abgebrannt und Orang-Utans vertrieben. Doch macht ein Boykott Sinn, oder würde der Ersatz durch vermeintlich nachhaltige Alternativen alles noch viel schlimmer machen?

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Algen, Würmer, Retortenburger: Werden wir noch satt?


Im Jahr 2050 wird es vermutlich rund 10 Milliarden Menschen auf der Erde geben. Doch schon jetzt leidet eine Milliarde Menschen Hunger. Können wir 10 Milliarden überhaupt ernähren oder drohen uns Kriege ums Essen? Der landwirtschaftliche Raubbau, den wir über Jahrzehnte betrieben haben, hat die Böden ausgelaugt. Unser Fleischkonsum hat sich in den vergangenen 50 Jahren vervierfacht. Doch gerade die Tierzucht stellt eine Bedrohung für die Nahrungsmittelsicherheit dar. Denn um ein Kilo Fleisch zu bekommen, braucht das Tier ein X-faches an Futtermitteln, die dann wiederum in der menschlichen Nahrungsmittelkette fehlen. Auf der anderen Seite landet rund ein Drittel unserer Lebensmittel im Müll. Werden wir in Zukunft nur dank Insekten, Algen und Astronautennahrung satt?

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Der Müll und das Meer


Im Jahr 2050 drohen unsere Ozeane zum riesigen Abfallmeer zu werden. Dann wird es in ihnen mehr Plastikmüll geben als Fische, wenn wir nichts gegen unseren zügellosen Plastikverbrauch unternehmen. Plastiksäcke, Coffee-to-go-Becher, Versandhandel: Geschätzte 240 Millionen Tonnen Plastikmüll fallen jedes Jahr weltweit an. Mit dem Anwachsen der Weltbevölkerung auf erwartete zehn Milliarden Menschen bis Mitte des 21. Jahrhunderts, wird diese Zahl noch einmal eklatant steigen. Werden die Kunststoffe nicht recycelt oder verbrannt, sondern achtlos in der Umwelt liegen gelassen, können sie grossen Schaden anrichten. Sie gelangen über Bäche und Flüsse ins Meer, dadurch in die Mägen von Vögeln und Fischen und landen schliesslich auf unseren Tellern.

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Ruanda: Land in Frauenhand


Ein kleiner Staat im Herzen Afrikas wird zum Sinnbild für Frauenpower. In Ruanda sitzen mehr Frauen im Parlament als in jedem anderen Land der Welt. So positiv die Tatsache, so traurig die Ursache, die mehr als 20 Jahre zurückliegt. Der Völkermord an der Volksgruppe der Tutsi und der moderaten Hutu hat 1994 gegen eine Million Menschen das Leben gekostet, die meisten davon Männer. Zurück blieb ein zerstörtes Land, das von Witwen und Töchtern wieder aufgebaut werden musste. Die jungen, meist gut ausgebildeten Frauen in der Hauptstadt Kigali machen vor, wie man mit innovativen Ideen und langfristigem Denken weiter kommt. Ob Modedesignerin, Videoproduzentin oder Möbelschreinerin: Mehr als die Hälfte der kleinen und mittelgrossen Betriebe sind heute in Frauenhand.

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Der Traum vom Fliegen


Der Traum vom Fliegen gehört zum Menschen, seit er auf zwei Beinen geht. Bis heute tüfteln Bastler und Ingenieure an Geräten, die sie dem Traum näher bringen. Seien es „Drehflügler“, die den Piloten ähnlich wie ein Helikopter in die Luft schrauben oder Gleitschirme und Wingsuits mit denen Waghalsige lautlos wie Vögel durch die Luft schweben. Seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat ein Buschpilot in Südafrika. Er kitzelt das Letzte aus seinem Flugzeug heraus, um auf dem kleinsten Flecken Boden sicher zu landen. Majestätische Luftschiffe erleben gut 100 Jahre nach ihrer Erfindung durch Graf Zeppelin ein Comeback. Dass man nur mit Sonnenenergie einmal die Welt umfliegen kann, hat das Projekt Solarimpuls 2016 gezeigt.

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Das Ende vom Bargeld?


Das Portmonnaie wird im Alltag längst in vielen Situationen durch Kreditkarten und Handy ersetzt. Sind wir auf dem Weg in die bargeldlose Gesellschaft? Kenia macht es vor: Nirgends sonst auf der Welt ist das Handy als Zahlungsinstrument so verbreitet wie in Ostafrika. Dank Bezahlung via Mobiltelefon geht dort jetzt sogar in den abgelegensten Hütten das Licht an.

Die Schweizerische Nationalbank setzt den Gegentrend und druckt eine neue, fälschungssichere Banknotenserie. Nur Bares ist Wahres: An Viehversteigerungen wird immer noch der Tausender auf den Tisch gelegt. Und im „Crypto-Valley“ rund um Zug tüfteln Startups an der Zukunft des Zahlungsverkehrs mit Bitcoin & Co.

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Gefiederte Delikatessen


Es fliegt, es fliegt! Die Geflügelküche hält heute Exotischeres bereit als Poulet und Trute: So hat etwa die Sterne-Küche die als Bakterienschleudern verrufenen Tauben als exquisite Delikatessen für sich entdeckt. Klein aber oho, ist die Wachtel ein immer häufiger gesehener Gast auf unseren Tellern. Oder der äusserst wehrhafte Vogel Strauss, den wir uns trotz seiner 70 km/h Spitzengeschwindigkeit gerne in die Pfanne hauen. Wenn die Gans auf der Speisekarte steht, wissen wir, dass Weihnachten naht. Und nicht zuletzt hält auch das banale Haushuhn durchaus kulinarische Überraschungen bereit: Hühnerfüsse und Hahnenkamm als Belastungsprobe für den verwöhnten Gaumen. Von den Ratten der Lüfte zum schnellsten Steak der Welt.

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Die Küchentrends der Spitzenköche


Spinat und Speck statt Kaviar und Gänseleber: Einfachheit liegt im Trend bei jungen Spitzenköchen. Christian Puglisi aus Kopenhagen ist der nachhaltigste Koch auf der Liste der 50 besten der Welt. Ein geschlachtetes Tier wird bei ihm komplett verwertet. Der britische Starkoch Heston Blumenthal punktet mit gewöhnungsbedürftigen Geschmackspaarungen und auch bis nach Asien lässt sich der Einfluss der Molekularküche verfolgen: Gaggan Anand serviert in Bangkok eine Neuinterpretation des klassischen Curries. Strikt traditionell hingegen bleibt einer der ältesten und besten Sushiköche Japans, Ono Jiro, und ist damit schon fast wieder ein Trendsetter. Von Töpfen, Trends und Tradition, eine kulinarische Reise um den Globus.

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Ahnenforschung: Die Suche nach den Wurzeln


Die Suche nach den eigenen Wurzeln beginnt oft mit einem Zufallsfund: Fotos, Briefe, Andenken. Viele Hobbygenealogen recherchieren in Kirchenbüchern, scheitern aber an der alten Schrift. Heute gibt es Kirchenbücher auch im Internet.

Die grösste Datenbank mit acht Milliarden Einträgen betreiben die Mormonen im amerikanischen Salt Lake City. Die USA sind ein Land von Immigranten. Spuren der Vorfahren finden viele auf der Einwandererinsel Ellis Island vor New York. Genealogie ist auch ein Geschäft. Historiker erforschen Familiengeschichten, erstellen Chroniken und Stammbäume. Noch weiter zurück blickt die DNA-Analyse. Sie zeigt, woher die eigenen Urväter und -mütter stammten.

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Kaffee: Vom Türkentrank zum Trendgetränk


Kaffee wird immer raffinierter, sei es als Espresso aus exklusiven Bohnen oder als wiederentdeckter Filterkaffee. Die teuersten Kaffeesorten der Welt kosten pro Tasse zweistellige Beträge. Fermentiert werden die Bohnen im Darm von Tieren.

In Wiener Kaffeehäusern bestellt man keinen «Kaffee», sondern eine von vielen traditionellen Kaffeekreationen. Doch die legendäre Kaffeehauskultur kommt unter Druck. Internationale Ketten machen Konkurrenz, und Kapsel-Kaffees erlauben es jedem, auch zu Hause einen guten Espresso zu trinken. Der grösste Kaffeeproduzent der Welt ist Brasilien. Kleinbauern produzieren auch Spezialitätenkaffees und treffen damit den Geschmack der jungen Kaffeeliebhaber.

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Cannabis - Rausch und Medizin


Die USA vor dem grossen Cannabisrausch und der Staat Colorado als Vorreiter. Die Legalisierung von Cannabis sowohl für medizinische Zwecke als auch für den Genuss scheint in den USA unaufhaltsam zu sein. Die Industrie boomt, es winkt ein Milliardenmarkt.

Das niederländische Modell mit den Coffeeshops ist bald 40 Jahre alt. Der Cannabiskonsum ist trotzdem nicht höher als im europäischen Durchschnitt. In Deutschland ist der Cannabis-Konsum nur für einige schwerkranke Patienten mit einer Ausnahmegenehmigung erlaubt. Die wenigen Cannabismedikamente sind extrem teuer und werden meist nicht von den Kassen bezahlt. In der Verzweiflung bauen manche Patienten illegal Cannabis an.

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Glarnerküche: Von Ankenzelten bis Zigerbrüüt


Der Kanton Glarus ist speziell, auch in der Küche. Das älteste Schweizer Markenprodukt, der Schabziger, polarisiert wie kein anderer Schweizer Käse. Kombinationen aus süss und salzig gehörten zur Glarner Küche lange bevor «Sweet and Sour» auch im «Zigerschlitz» populär wurde. An der Landsgemeinde gibt’s zur Chalberwurst Zwetschgenmus, und in der Glarner Pastete treffen die süss-sauren Zwetschgen auf liebliches Mandelpüree. Unbekanntes wie Magenträss oder Ankenzelten haben Liebhaber über die Kantonsgrenzen hinaus. Der neuste Band des kulinarischen Erbes der Schweiz widmet sich unter anderem der Glarner Küche. Co-Autor Paul Imhof erzählt Wissenswertes zu den typischen Gerichten.

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Golf - grosses Spiel mit kleinem Ball


Weltweit gibt es über 60 Millionen Golfer. Im traditionellen Golfclub Portstewart in Irland werden Etikette und «Spielgeist» bis heute hoch gehalten.

Mitten in der Wüste baut ein Schweizer Landschaftsarchitekt Golfplätze. Es sei einfacher, ein Green auf Sand zu bauen, als im Schweizer Mittelland. Wenn das Green weiss ist und die Bälle bunt sind, geht es um Snowgolf. Vor allem Junge spielen gerne auf alternativen Golfplätzen wie in Städten oder Kiesgruben.

Golf kann auch Therapie sein. Christian Nachtwey ist erfolgreicher Behindertengolfer und hat einen speziellen Rollstuhl für Golfer entwickelt.

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Mission beendet? 200 Jahre Basler Mission


Ab 1815 zogen Hunderte von jungen Männern – und einige Frauen – von Basel aus nach Afrika und Asien, um das Evangelium zu verkünden. Das Erfolgsrezept der Basler Missionare: Sie übersetzten die Bibel in die lokalen Sprachen, gründeten Schulen und Spitäler und trieben Handel.

Das wichtigste Einsatzland war die Goldküste, das heutige Ghana in Westafrika. Im Missionshaus in Basel lagert ein riesiger Schatz an historischen Fotografien und Dokumenten aus den Missionsgebieten. Kritische Aspekte der Missionstätigkeit beleuchtet der Publizist und Theologe Al Imfeld.

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Reis - ein Korn ernährt die Welt


Die thailändische Küche ist ohne eine Schale Reis, Reisnudeln oder Reis-Desserts undenkbar.

Der Chef einer Schweizer Reismühle lässt in Thailand Bio-Jasminreis für den Schweizer Markt anbauen.

Spitzenkoch Othmar Schlegel kocht in Ascona mit Tessiner Reis edlen Risotto.

Die philippinischen Reisterrassen gehören zu den ältesten Bauwerken der Welt und sind Unesco Weltkulturerbe. Bauern bewirtschaften sie bis heute von Hand. Im International Rice Institute lagern über 100'000 verschiedene Reissorten. In ihnen steckt viel Potential für zukünftige Reissorten.

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Fussball rund um die Welt


Die brasilianischen Jungs Marcus und Giovani wollen in Pelés Fussstapfen treten und trainieren fleissig bei dessen Erfolgsverein FC Santos.

Sani Musah aus Ghana hat den Aufstieg schon geschafft: Er spielt in der höchsten Liga seines Landes und träumt von einer internationalen Karriere. Die hat der ehemalige Fussballstar José Altafini «Mazzola», Weltmeister mit Brasilien 1958, schon hinter sich. Er unterstützt in seiner Wahlheimat Italien fussballbegeisterte Kinder.

Wenn Fanträume wahr werden: Eine Begegnung mit dem brasilianischen FC Bayern-Star Dante. Katerstimmung nach der WM in Südafrika: Die Stadien verschlingen immer noch Millionen.

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Soja - die Wunderbohne


Fast täglich haben wir sie auf dem Teller: die Sojabohne. Ihr Öl steckt in vielen verarbeiteten Lebensmitteln, und in Form von Tofu ist sie als Fleischersatz vor allem bei Vegetariern beliebt. Ursprünglich kommt die eiweissreiche Bohne aus Asien. Die Buddhistischen Mönche liessen Sojamilch gerinnen und nannten den daraus entstehenden „Käse“ Tofu. In Japan ist ein Essen ohne Soja-Produkte undenkbar: Neben Tofu gehören Miso-Suppe oder Soja-Sauce zu fast jeder Mahlzeit. Als Nahrungsmittel der Zukunft könnte die Sojabohne dank ihres hohen Eiweissgehaltes mithelfen, die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung sicherzustellen. Forscher züchten neue Sorten, die sich auch in klimatisch schwierigen Regionen anbauen lassen.

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Austern & Co. - harte Schale, weicher Kern


Die einen lieben sie, die anderen würden sie nie essen: Muscheln, Schnecken oder Seeigel. Richtig zubereitet werden aus den Schalentieren wahre Delikatessen. Frankreich ist das Austernzentrum Europas, sowohl beim Anbau als auch beim Konsum. Ein junger Koch hat sich auf die Weichtiere spezialisiert. Um die „Austern des kleinen Mannes“, die Miesmuscheln, dreht sich das „Musselfestival“ im Norden Irlands.

Fischer auf Kundenfang: Der eine züchtet Abalonen, Seeschnecken, die als aphrodisierend gelten und in freier Wildbahn fast ausgestorben sind. Der andere hat an Seeigeln den Narren gefressen. Vier Jahre hegt und pflegt er sie, bevor sie auf dem Teller landen.

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